Bei der Evaluation von Komponenten und Systemen entscheiden wir unabhängig und wählen das System, welches am besten zu Ihnen passt. Dabei setzen wir auf qualifizierte Komponente, die sich schon in zahlreichen Projekten bewährt haben.
Die Härz AG bietet ganzheitliche DALI Lösungen höchster Qualität. Wir beraten Sie gerne.
Die Abkürzung Dali steht für Digital Addressable Lighting Interface, wobei es sich um einen internationalen Standard für die Steuerung von Lichtlösungen handelt.
Das Steuerungssystem Dali steuert Beleuchtung vollkommen automatisiert. Lichtquellen können zu einer Gruppe zusammengefasst und verschiedene Lichtszenarien eingestellt werden. So ist auch das Dimmen von Leuchten möglich. Somit gehören traditionelle Lichtschalter für die manuelle Steuerung der Lampen der Vergangenheit an.
Seit November 2014 ist eine Neufassung der DALI-Norm verfügbar – die Edition 2, auch DALI-2 genannt.
DALI-2 soll Unklarheiten im bestehenden Standard beseitigen und bessere Interoperabilität zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller gewährleisten.
Während in Edition 1 nur Betriebsgeräte und die allgemeine Kommunikation beschrieben wurde, umfasst DALI-2 neben den detaillierten Ausführungen der Teile 101 und 102 auch eine eigene Norm für Steuergeräte (Teil 103) und Gerätetypspezifikationen für Taster (3012), analoge Eingänge (302), Bewegungssensoren (303) und Lichtsensoren (304).
Darunter versteht man eine Klasse von Betriebsgeräten. Beispielsweise Vorschaltgeräte für Leuchtstoffröhren oder Treiber für LED. Die Norm wurde für jede Type wenn nötig um typspezifische Funktionen und Befehle erweitert.
Das einfachste DALI-System besteht aus einer DALI-Busversorgung, einem DALI-Betriebsgerät, wie z.B. ein LED Treiber und einem DALI-Steuergerät, z.B. einem Taster. Will man mehrere Betriebsgeräte individuell ansteuern, muss bei der Inbetriebnahme eine Adressierung durchgeführt werden, was mit einem DALI USB und Software erfolgen kann.
Jedem DALI-Gerät kann eine Adresse zugeordnet werden und so individuell gesteuert werden. Gruppen von Betriebsgeräten können angelegt werden und gemeinsam über Gruppenbefehle gesteuert werden ohne dass an der Verdrahtung Änderungen notwendig sind.
Durch die so mögliche Konfiguration der Software der gesamten Anlage sind die Kosten der Installation deutlich günstiger. Mittels digitaler Signalübertragung spielen Spannungsabfälle auf den Steuerleitungen keine Rolle und alle Betriebsgeräte erhalten zuverlässig den gleichen Sollwert. Zudem kann der Status jedes Gerätes abgefragt und diverse Einstellungen abgespeichert werden. Eine DALI Anlage bietet somit bei geringeren Kosten eine bessere Qualität und mehr Zuverlässigkeit und eine einfache Wartung.
DT5 bezeichnet die DALI Spezifikation für DC-Signalwandler IEC62386-206. Es stehen diverse neue Features wie z.B. die Auswahl von Dimmcharakteristik (logarithmisch/linear) und Ausgangsspannungsbereichs (0-10V/1-10V) und das Verstellen des Physical Min Levels zur Verfügung.
Damit sind die drei möglichen Adresstypen gemeint, an welche ein DALI-Befehl gesendet werden kann. Das Betriebsgerät reagiert auf Befehle an seine Einzeladresse, an Gruppenadressen denen es angehört oder auf Broadcasts, das sind Befehle an Teilnehmer.
Ja. Jedes Betriebsgerät kann zu jeder der 16 Gruppen hinzugefügt werden. Es sind alle Gruppen in ihrer Priorität gleichwertig. Es ist jeweils der Befehl gültig, welcher als letztes an das Betriebsgerät oder an eine Gruppe gesendet wurde.
Unter einer Szene wird ein bestimmtes Lichtszenario verstanden. Jedes DALI Betriebsgerät kann bis zu 16 Einstellungen als Szenen speichern. Diese Szenen können von Steuergeräten aufgerufen werden. Mit nur einem Befehl kann somit von einem Lichtszenario zu einem anderen gewechselt werden und bis zu 64 Leuchtmittel ändern gleichzeitig ihren Zustand.
Eine Szene definiert für jedes Betriebsgerät einen bestimmten Zustand (Farbtemperatur, Dimmwert, Farbe je nach Gerätetype,..)
Unter Gruppe versteht man eine Zusammenfassung mehrerer Betriebsgeräte, die gemeinsam über die Gruppenadresse gesteuert werden.
Ein Betriebsgerät kann 16 Szenen speichern und bis zu 16 Gruppen angehören.
Alle individuell gesteuerten oder konfigurierten Betriebsgeräte, benötigen eine DALI-Adresse. Werden Betriebsgeräte nicht adressiert, können diese nur mit Broadcast Befehlen gesteuert werden oder mit Gruppenbefehlen, falls den Geräten im Vorfeld eine Gruppe zugewiesen wurde.
Ja, das ist möglich. Durch die Verwendung von Schnittstellenkonvertern können Geräte mit anderen Steuertechnologien angebunden werden. Zudem besteht die Möglichkeit mithilfe von DALI gesteuerten Relaismodulen Lasten zu schalten oder Lasten mit Phasenan-/abschnittssteuerung einzubinden.
Pro DALI Kreis stehen 64 DALI Kurzadressen zur Verfügung. Es können mehrere DALI Kreise über eine Schnittstelle oder Extender miteinander verbunden werden und so die Anzahl Betriebsgeräte theoretisch unendlich erhöht werden.
Ja, das ist möglich. Als Rahmenbedingung eines DALI-Kreises sind grundsätzlich:
Werden diese Bedingungen eingehalten, kann der DALI-Kreis beliebig auf verschiedene Räume verteilt werden.
Ja mit einem Tasterkoppler. Dieser generiert aus den Tast- bzw. Schalthandlungen entsprechende DALI-Befehle.
Das ist im DALI-Standard definiert. Hierbei spricht man von SYSTEME FAILURE. In diesem Fall lassen sich die Betriebsgeräte nicht mehr über den Bus steuern, jedoch kann das Verhalten der Geräte im Vorfeld konfiguriert werden.
Bei einem DALI-System gibt es im Prinzip 2 Möglichkeiten einer RGB-Farbsteuerungsumsetzung.
Option 1 DT8
Betriebsgeräte
mit Device Type 8 Erweiterung, bei denen mithilfe eines erweiterten
Befehlssatzes die komplette Farbinformation an eine Adresse oder Gruppe
übermittelt wird.
Option 2 DT6
Grundsätzlich kann natürlich die Farbe auch über drei einzelne DALI-Adressen,
drei DALI LEDTreiber und drei Steuergeräte gemischt werden.
Der Vorteil besteht darin, dass nur eine DALI-Adresse benötigt wird und dass die Farbe und Helligkeit unabhängig gesteuert werden kann.
Dafür wird ein KNX-DALI Gateway benötigt. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass dies Gateways je nach Hersteller oft nur einen vereinfachten DALI-Befehlssatz unterstützen und deshalb nicht alle Funktionen ermöglichen. Zudem muss beachtet werden, dass manche KNX-Gateways bestimmte Betriebsgeräte (deren Device Type Sie nicht unterstützen) gar nicht adressieren, obwohl sich diese zumindest mit dem Standard-Befehlssatz betreiben lassen würden. Die Kombination von Steuergeräten wie beispielsweise DALI Sensor werden von den KNX-Gateways teilweise nicht unterstützt.
Es gibt:
Je nach Last ist der richtige Typ auszuwählen. „U“ steht für Universaldimmer – der Dimmer erkennt die Last und wählt automatisch die richtige Methode. Wenn der Leuchtmittelhersteller einen Typ vorschreibt, sollte auf jeden Fall der entsprechende Typ eingebaut werden,
Ja, das ist möglich. Es gibt diverse Produkte, die das DALI Signal auf den DALI-Schaltaktor übertragen.
Je nach verwendetem Signalwandler beträgt der maximale Analogstrom 1 bzw. 2mA. Je nach Spezifikation der verwendeten 1-10V Dimmer können das 5-10 bzw. 10-20 Geräte sein.
Hier ist vor allem die störsichere digitale Signalübertragung ein grosser Vorteil. Allerdings muss ein entsprechendes Gerät verwendet werden, welches das PWM am 0-10V Eingang unterstütz.
Seit November 20214 ist eine Neufassung der DALI-Norm verfügbar – die Edition 2, auch DALI-2 genannt.
DALI 2 soll Unklarheiten im bestehenden Standard beseitigen und bessere Interoperabilität zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller gewährleisten.
Während in Edition 1 nur Betriebsgeräte und die allgemeine Kommunikation beschrieben wurde, umfasst DALI-2 neben den detaillierten Ausführungen der Teile 101 und 102 auch eine eigene Norm für Steuergeräte (Teil 103) und Gerätetypspezifikationen für Taster (3012), analoge Eingänge (302), Bewegungssensoren (303) und Lichtsensoren (304).
Quelle: lunatone.ch
Interessieren Sie sich für die DALI Technologie? Wir beraten Sie gerne.